(Hinweis: Wir haben gestern zwei Posts hochgeladen, für den
27. und den 28.05.2018. Hoffentlich habt ihr keinen überlesen!)
Nach unserem Frühstück machten wir uns mit dem Zug auf den
Weg ins Stadtzentrum von Glasgow. Wir sind eine Station mit der Bahn gefahren
und das Ticket hin und zurück kostete pro Kopf knapp 4 €. Bus und Bahn fahren
ist echt günstig hier.
Vom Hauptbahnhof ging es direkt zu einer Station eines
Busses für eine Hop-On Hop-Off-Tour. Der Bus macht eine Stadtrundfahrt mit
verschiedenen Haltestellen. Für einen festen Preis pro Tag kann man an
beliebigen Haltestellen aus- und einsteigen. Wir mögen diese Möglichkeit gerne,
um sich einen Überblick über eine unbekannte Stadt zu verschaffen. In kurzer
Zeit lernt man viele Ecken der Stadt kennen und kann sich entscheiden, wo man
aussteigen und mehr entdecken möchte. Alle paar Minuten kommt dann der Bus der
nächsten Tour und man kann wieder einsteigen.
Wir fuhren am Fluss Clyde entlang, der durch die Stadt
fließt und früher eine wichtige Rolle für die Handelsstadt Glasgow gespielt
hat. Glasgow hat zwar einige Ecken, die man bei
einer Stadtrundfahrt nicht ansteuert bzw. beim Sichten nicht unbedingt die Kamera
zückt. Aber viel häufiger denkt man „Wow“ bei beindruckenden Bauwerken. Wir
haben unter anderem Folgendes gesehen:
Finnieston Crane (Fertigstellung in 1931)
Glasgow City Council (Stadtverwaltung) auf dem George Square
Kelvingrove Art Gallery and Museum
Doulton Fountain (der größte Terracotta-Brunnen der Welt mit
Queen Victoria oben drauf) und dahinter das Templeton On The Green (eine
ehemalige Teppichfabrik, die vom Architekten besonders prachtvoll gestaltet
werden sollte)
People‘s Palace (Museum)
Glasgow Cathedral mit Außengelände und Friedhof (ältestes Kirche der Stadt)
Ein kleiner Tipp für Städtetouren: Wenn eine alte ehrwürdige Universität vor Ort ist, schaut euch auf dem Gelände und, wenn möglich, in den Gebäuden um. Wir sind bei der Stadtrundfahrt an der Glasgow University vorbeigefahren (eine von vier Universitäten in der Stadt) und sind direkt an der Haltestelle ausgestiegen, um uns umzuschauen. Das Gebäude ist absolut beeindruckend und innendrin findet sich mit dem Huntarian Museum eine tolle Ausstellung, die selbst uns als seltene Museumsgänger richtig gut gefallen hat. Auf mehrere Gebäude verteilt, handelt es sich um das älteste öffentliche Museum Schottlands. Die grundlegenden Ausstellungsstücke sowie das Geld zur Finanzierung stammten vom Anatom William Hunter. Zu seinen Spezialgebieten gehörte neben der Anatomie auch die Geburtshilfe. Neben zahlreichen präparierten menschlichen und tierischen Stücken, die er für seine Vorlesungen an der Universität und seiner Anatomieschule genutzt hat, sammelte er auch Münzen, Fossilien, Skelette etc.
Nach dem Abendessen machten wir uns auf den Heimweg in den
Westen der Stadt und gingen noch durch den Bellahouston Park,
einen von insgesamt 22 öffentlichen Parks und Gärten.
Uh uh uh - ich glaube, ein paar Folgen von Penny Dreadful wurden in dem Museum gedreht :) Sieht zumindest sehr danach aus. Sehr schöne Bilder und tolle Berichte ihr beiden!
AntwortenLöschenDankeschön! Cool, das wäre ja eine spannende Sache... :-)
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