Wenn man sich informiert, welche Dinge man sich in einer Stadt wie San Francisco unbedingt anschauen sollte, kann man ohne Probleme mehrere Tage mit Programm füllen. Wir entschieden uns daher zu einer Stadtrundfahrt, um vieles von der Stadt zu sehen und über sie zu erfahren.

Für den Preis von umgerechnet etwa 45 € konnten wir den ganzen Tag an verschiedenen Stellen in einen Doppeldeckerbus einsteigen und durch die Stadt kutschieren lassen. Zudem gab es einen Reiseführer im Bus, der die Route live kommentiert hat sowie die Möglichkeit, per Kopfhörer aufgezeichnete Informationen anzuhören. Dies haben wir erst auf deutsch probiert, dann aber schnell sein gelassen: Der Reiseführer bot lustige Sprüche und kleine Lästereien, mehr interessante Anekdoten und spontane Kommentare zum Geschehen auf der Straße. Obwohl wir nicht alles verstanden haben, war es viel unterhaltsamer.

An verschiedenen Stellen stiegen wir aus, um uns die Umgebung und die Gebäude anzuschauen und die Aussicht zu genießen. Sehr auffällig für San Francisco sind die stellenweise sehr steilen Straßen mit Steigung um die 30 %. Weiterhin finden sich wunderschöne Gebäude an verschiedenen Orten der ganzen Stadt. Beispiele hierfür sind die Häuser im viktorianischen Stil, verschiedene Kirchen und das Ferry Building, das früher mit seinen Fähren die einzige Möglichkeit für die Bewohner San Franciscos war, die Bucht zu überqueren. Neben Neubauten finden sich auch aufwendig restaurierte Bauwerke, die das Erdbeben und die anschließenden Feuer von 1906 überstanden haben. Bei der Stadtrundfahrt durchquerten wir verschiedene Stadtviertel, was ebenfalls spannend zu sehen war.

Wir fuhren über die Golden Gate Bridge (und natürlich auch wieder zurück) und waren froh über unsere Jacken, da es da oben bei 18 Grad Celsius und einer ordentlichen Brise richtig frisch wurde. Auf der Brücke hatte man einen atemberaubenden Ausblick auf die Küste.

Genug der Worte, lassen wir die Bilder in diesem Blogeintrag sprechen (der wahrscheinlich den geringsten Anteil an Naturaufnahmen von allen hat).

Für unsere letzten Tage in den USA bleiben wir an der Westküste und bahnen uns allmählich den Weg Richtung Los Angeles. Wir wissen nicht, ob ihr euch vorstellen könnt, was für eine Wohltat das Wetter mit den Temperaturen hier ist. Die Wüste sowie die Hitzewelle haben wir bis jetzt noch nicht vermisst.