Da wir am gestrigen Tag nicht so viel in Toronto anschauen konnten, wie geplant, sind wir heute nach dem Frühstück noch einmal zu Fuß losgezogen. Wir sind durch den Financial District geschlendert, wo sich die höchsten Wolkenkratzer Torontos befinden. An einem Sonntag ist in einem solchen Bezirk nicht viel los, sodass man in Ruhe schauen und staunen konnte. Es erinnert stellenweise wirklich an ein Klein-New York, weshalb die Stadt häufig für Filme und Serien als Drehort genutzt wird, die in New York spielen sollen.
Dies gilt auch für die amerikanische Anwaltsserie Suits, die angeblich in New York spielt, aber zum größten Teil in Toronto gedreht worden ist. Die Serienprofis unter euch erkennen auf den folgenden Bildern den Außen- und Eingangsbereich der Kanzlei Pearson Hardman. In Wahrheit sieht man das Bay-Adelaide-Centre im Financial District.
Wir stromerten übrigens zuerst eine Weile um dieses Gebäude herum und fragten schließlich einfach den Sicherheitsmitarbeiter in der Lobby, ob wir auch von innen ein Foto machen dürften. Er sagt, dass das leider nicht erlaubt sei... aber wenn wir nun einfach durch die Lobby an den Fahrstühlen vorbeigehen und ein paar Fotos machen würden, hätte er das nicht gesehen und es wäre alles ok. Was für eine nette Geste! Wir haben uns anschließend auch noch sehr nett mit ihm unterhalten, weil er uns fragte (wie viele Amerikaner und Kanadier), woher wir kommen würden. Er erzählte dann, dass er ursprünglich einen Studienplatz in Deutschland sicher hatte, aber leider die Kosten für die Lebenserhaltung nicht stemmen konnte. Somit wurde es mit dem Studium leider nichts.
Wir verließen Toronto Richtung Südwesten. Unser nächste Halt war eine Schleuse am Wellandkanal. Dieser Kanal verbindet den Eriesee mit dem Ontariosee. Der Kanal muss die sogenannte Niagara-Schichtstufe durchqueren, was in Summe eine Höhe von knapp 100 m beträgt. Dies wird durch acht Schleusen auf ca. 43 km Kanal erreicht (auf dem Bild sieht in der Mitte die weiß eingezeichneten Schleusen (= Locks), wir befanden uns bei Lock 3).
Bei unserem Besuch schleusten nacheinander zwei große Tanker, was spannend anzusehen war.
Dies gilt auch für die amerikanische Anwaltsserie Suits, die angeblich in New York spielt, aber zum größten Teil in Toronto gedreht worden ist. Die Serienprofis unter euch erkennen auf den folgenden Bildern den Außen- und Eingangsbereich der Kanzlei Pearson Hardman. In Wahrheit sieht man das Bay-Adelaide-Centre im Financial District.
Wir stromerten übrigens zuerst eine Weile um dieses Gebäude herum und fragten schließlich einfach den Sicherheitsmitarbeiter in der Lobby, ob wir auch von innen ein Foto machen dürften. Er sagt, dass das leider nicht erlaubt sei... aber wenn wir nun einfach durch die Lobby an den Fahrstühlen vorbeigehen und ein paar Fotos machen würden, hätte er das nicht gesehen und es wäre alles ok. Was für eine nette Geste! Wir haben uns anschließend auch noch sehr nett mit ihm unterhalten, weil er uns fragte (wie viele Amerikaner und Kanadier), woher wir kommen würden. Er erzählte dann, dass er ursprünglich einen Studienplatz in Deutschland sicher hatte, aber leider die Kosten für die Lebenserhaltung nicht stemmen konnte. Somit wurde es mit dem Studium leider nichts.
Wir verließen Toronto Richtung Südwesten. Unser nächste Halt war eine Schleuse am Wellandkanal. Dieser Kanal verbindet den Eriesee mit dem Ontariosee. Der Kanal muss die sogenannte Niagara-Schichtstufe durchqueren, was in Summe eine Höhe von knapp 100 m beträgt. Dies wird durch acht Schleusen auf ca. 43 km Kanal erreicht (auf dem Bild sieht in der Mitte die weiß eingezeichneten Schleusen (= Locks), wir befanden uns bei Lock 3).
Bei unserem Besuch schleusten nacheinander zwei große Tanker, was spannend anzusehen war.
Es ging weiter zum Ort unserer nächsten Unterkunft: Niagara-on-the-lake, der angeblich hübschesten Stadt Kanadas. Man findet wirklich schöne Häuser, tolle Grünanlagen und ansprechende Restaurants und Geschäft. Es war jedoch am heutigen Sonntag so voll, dass man das Auto nirgendwo abstellen konnte und auf dem Fußweg ein einziges Gedränge herrschte. Das hat uns ein bisschen an einen Kurort wie Bad Zwischenahn am Sonntag erinnert...
Wir fuhren deshalb direkt weiter zum Fort George, eine frühere Festung aus dem 18. Jahrhundert, die eine wichtige Station im Britisch-Amerikanischen Krieg von 1812 eingenommen hat. Die Gebäude und Ausstellungsstücke waren toll aufbereitet und erklärt. Die Mitarbeiter traten in traditioneller Kleidung auf und es gab sogar eine Musketenvorführung.
Die nächste Station war unser B&B (Bed and breakfast) für die kommende Nacht. Unsere Gastgeberin ist Gabrielle, die dieses wunderschöne Haus als Gästehaus hergerichtet hat und drei Zimmer mit Frühstück für Gäste anbietet.
Danach gab es Abendessen in einem tollen Irish Pub. Der Tag war lang gewesen aber wir machten uns trotzdem noch auf den Weg zu den Niagarafällen, um diese im Dunkeln zu sehen. Wir waren überrascht, auf was für Menschenmengen wir dort trafen (genauso wie im Ort Niagara-on-the-lake). Alle erzählten uns immer etwas von Nebensaison und dass nicht mehr so viel los sei... Es war kein Parkplatz in der Nähe der guten Aussichtspunkte zu bekommen, sodass wir den folgenden sportlichen Plan umsetzten:
Wir parkten auf einem weiter entfernten kostenpflichtigen (sehr sehr teuren) Parkplatz für eine halbe Stunde. Wir joggten daraufhin los, um in der kurzen Zeit möglichst weit zu kommen. Zwischendurch gab es hier und da einen Stopp für ein Foto. Irgendwann gab es Aufgabenteilung und die sportlichere Partei von uns (denkt euch selbst, wer gemeint ist) spurtete mit der Kamera weiter die Straße entlang. Die andere Partei genoss entspannt den Blick auf die Wasserfälle und ging irgendwann zurück, um das Auto vor Parkwächtern zu beschützen und einen weiteren Parkticketkauf zu vermeiden. Wir waren sehr erfolgreich mit diesem Plan!
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